Gesundheitsstatistik und Erhebungen

Die Gesundheitsstatistik beruht auf strukturierten, aus Erhebungen hervorgehenden Daten sowie auf bestimmten Analysemethoden. Sie umfasst den Spitalsektor sowie den sozialmedizinischen Sektor (Alters- und Pflegeheime, sozialmedizinische Zentren und selbständige Kranken-schwestern/pfleger), Rettungswesen und breitet sich schrittweise auch auf den ambulanten Sektor aus.

Die Daten der Gesundheitsstatistik basieren hauptsächlich auf den alljährlich auf Bundes- und Kantonsebene durchgeführten Erhebungen, anhand derer die Gesundheitsinstitutionen ihre jährliche Tätigkeitsbilanz bekannt geben

Nebst seinen Aufgaben im Bereich der Analyse und Ausarbeitung der Gesundheitsstatistiken ist das Walliser Gesundheitsobservatorium im Auftrag des Kantons auch für die Koordination, die Sammlung und die Plausibilisierung der gesundheitsstatistischen Erhebungen zuständig.

Das Gesundheitsobservatorium ist darum bemüht, in Zusammenarbeit mit den Erbringern von Gesundheitsleistungen des Kantons zu gewährleisten, dass die Erhebungen von hoher Qualität sind. Dazu wird jede jährliche Erhebung spezifisch validiert (Plausibilisierung). Mögliche Abweichungen oder Fehler werden den betreffenden Institutionen mitgeteilt und entsprechend korrigiert.

Jede Erhebung fliesst in eine Datenbank ein. Sobald die Daten jeder Erhebung validiert sind, werden sie dort abgespeichert.

Die Daten der Erhebungen werden unter Berücksichtigung der Gesetzesgrundlagen für die Ausarbeitung von statistischen Analysen und Gesundheitsindikatoren ausgewertet. Auf Ebene der Auswertung werden Analysemethoden entwickelt. Das Gesundheitsobservatorium verfügt über Kompetenzen in den Bereichen statistische Analyse, Klassifikationssystem der Patienten (z.B. DRG) und spezifische Statistiken im Gesundheitssektor.